

Fallen einem beim Autofahren die Augen zu, drohen schwere Unfälle. Im richtigen Moment eine Pause einzulegen, ist deshalb unverzichtbar. Und man kann Müdigkeit auch vorbeugen. Hier sind Tipps.
Die Anzeichen von Übermüdung rechtzeitig zu erkennen, ist deshalb wichtig. Die Prüforganisation weist auf diese Warnmerkmale hin:
• Wiederholtes und nicht unterdrückbares Gähnen
• Schwinden von Konzentration
• Schwierigkeiten, die Augen offenzuhalten
• Probleme, die Spur zu halten
• Erinnerungslücken an die gefahrene Strecke
Gerade nach einem langen Tag, auf einer monotonen Strecke oder in der Dunkelheit können einem schnell die Augen zufallen. Aber auch Menschen, die generell schon unter Schlafproblemen leiden, sollten auf der Hut sein.
Wer die genannten Warnmerkmale bei sich bemerkt, sollte dringend eine Pause einlegen, so Dekra. Ein Powernap, also ein kurzer Schlaf von 15 bis 20 Minuten, und ein bisschen Bewegung an der frischen Luft helfen besser als ein Kaffee oder Energy-Drink. Müdigkeit lässt sich auch vorbeugen: Eine kurze Pause mindestens alle zwei Stunden hilft dabei, selbst wenn man sich noch wach fühlt. Die Prüforganisation empfiehlt, kleine und leichte Mahlzeiten vor einer Fahrt zu essen, da diese einen weniger müde machen. Die optimalen Getränke sind Mineralwasser oder Saftschorlen.
Viele neuere Autos warnen ihre Fahrerinnen und Fahrer auch bei Anzeichen von Müdigkeit. Seit Juli 2024 sind Müdigkeitswarner bei Neufahrzeugen in der EU Pflicht. Übrigens: Wer sich übermüdet ans Steuer setzt, gilt als fahrunfähig und macht sich strafbar. Je nach Grad der Gefährdung drohen eine Geldbuße, ein Fahrverbot, ein Entzug der Fahrerlaubnis oder, im härtesten Fall, eine Freiheitsstrafe.
Oberes Bild: Foto: Jan Woitas/dpa/dpa-tmn
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